Textformatierung

So soll es aussehen |  Text importieren |  Datei sichern |  Seitenränder
Schriftformate |  Absatzformate |  Kopfschmuck |  Spaltensatz |  Tabelle
Fußnote |  Fußzeile |  Speichern

So soll der Text aussehen:

Achtung! Die Abbildung gibt einige Einzelheiten nur ungenügend wieder. Sie richten sich bitte nach der Vorlage, die Ihnen als Blatt oder per Projektion vorliegt!

Es folgt der Text der Übungsseite:
Einleitung
Für die Energie gilt ein Erhaltungssatz, der 1. Hauptsatz. Thermodynamisch gesprochen hat alle sogenannte Energieerzeugung lediglich mit der Umwandlung von Energien zu tun, wobei deren "Entwertung" eine Rolle spielt. Ohne solche Umwandlungs- und Entwertungsprozesse, die höherwertige Energieformen letztlich in Wärme umwandeln, kann weder pflanzliches, tierisches noch menschliches Leben stattfinden.
Energie wird vom Menschen genutzt, seit er sich das Feuer untertan gemacht hat und Nutztiere für Transporte einsetzt. Erst die massive industrielle Entwicklung der letzten etwa 200 Jahre hat zum Aufbau einer energiewandelnden Industrie geführt. Den industriellen Bedürfnissen entsprechend entwickelten sich die Energieerzeugungs- und verteilungssysteme zentralistisch. Wenn heute über umweltverträglichere Systeme der Energieerzeugung nachgedacht wird, dann wirft gerade dieser Zentralismus besondere Probleme auf. Bei den Abschätzungen über Potentiale umweltverträglicher Energien geht man aus Sicht der Energieerzeuger von der Frage aus, ob es möglich ist, die großindustriellen Kraftwerke mit umweltfreundlicheren Verfahren zu betreiben und kommt natürlich zu negativen Resultaten. Legt man dagegen ein völlig neues, nämlich dezentrales Energieerzeugungskonzept zugrunde, dann fallen die Abschätzungen ganz anders aus. Unbestreitbar ist, daß auch auf Dauer bestimmte Großverbraucher auf industrielle Energieerzeugung angewiesen sein werden. Ebenso unbestreitbar ist aber auch, daß die dezentrale Energiegewinnung, z. B. die Warmwassererzeugung aus Sonnenenergie, es ermöglichen würde, diese industriellen Kapazitäten erheblich zu reduzieren. Es gereicht der künftigen Entwicklung der Energieerzeugung sehr zum Schaden, daß die innovativen Potentiale der Großindustrie und der "Ökos" eher kontrovers als in gemeinsamer Bemühung entwickelt werden.

Umrechnungseinheiten
Einheit; MJ; kWh; kg SKE
MJ; 0,28; 1; 0,034
kWh; 3,6; 1; 0,12
kg SKE; 29,3; 8,13; 1

Bewertungskriterien
Die Bewertung der verschiedenen Energiequellen unterliegt starkem Wandel. Waren in der Vergangenheit vor allem Verfügbarkeit, Preis, Komfort entscheidend, gewinnen jetzt Kriterien an Gewicht, die auch ökologische und/oder soziale Folgen der Energienutzung bewerten. Zur Verdeutlichung:

Tabelle: Soziale Kosten der Energieerzeugung
(1982, nach Förstner)
zu berücksichtigen sind
* psychosoziale Kosten: Erkrankungen, Todesfälle
* (anteilige) Kosten des Gesundheitssystems
* Umwelteffekte von Energiesystemen, Brennstoffkreisläufen
* Folgekosten der Klimaveränderungen
* versteckte Subventionen
* Unfallkosten (Kernkraftwerksunfälle)
* Katastrophenschutz, Verwaltungsaufwand

geschätzte soziale Kosten quantitativ:
* fossile Brennstoffe  3.. 8,5 Pfennig/kWh
* Kernenergie  10..24 Pfennig/kWh
im Mittel etwa   4..12 Pfennig/kWh


Textdatei  importieren

Der Text kann direkt dieser Seite entnommen werden. Dazu ist er mit der Maus zu markieren. Im Menüpunkt <Bearbeiten> die Option <Kopieren> wählen. Eine Kopie des Textes befindet sich jetzt in der Zwischenablage. Wenn in Winword noch kein neues Dokument geöffnet ist, sollte der Button <Neu> (der linkeste, den es gibt) gedrückt werden. Dann folgt im Menü <Bearbeiten> die Option <Einfügen>, schon ist der Text da.
Allerdings bedeutet der Import aus dem Internet, daß der Text überflüssige Zeilenumbrüche und Leerzeilen enthält. Dies kann man von Hand oder abschnittsweise mit Hilfe der Funktion ändern. Überflüssige Leerzeilen bitte nach Augenschein entfernen.
Alternative:
Der Textimport kommt oft vor und sollte vielleicht bewußt geübt werden. Im Lehrverzeichnis " Lehrv" befindet sich eine Datei " Energie.txt". Die ist es. In Word im Menü <Datei> die Option <Öffnen> wählen. Auf dem Fenster, das dann erscheint, wird im oberen Textfeld " Suchen in:" das Dateiverzeichnis gewählt, in dem sich die gesuchte Datei  befindet.
Um sie in der Anzeige sehen zu können, muß nun im untersten Textfeld " Dateityp:" die Option " Textdateien (*.txt)" gewählt werden. Danach wird unsere Datei angezeigt und ist mit der Maus wählbar. Wenn ihr Name im Textfeld " Dateiname:" angezeigt wird, " Öffnen" klicken und der Ladevorgang wird gestartet.

In jedem Falle ist nun Zeit, dem Rechner mitzuteilen, daß auch Silbentrennung vorgenommen werden soll. Dazu das Menü <Extras><Sprache><Silbentrennung...> aufklicken.
 


Einstellungen vornehmen. Fertig.  

Datei sichern

Fall 1: Import aus der Zwischenablage
Die Datei muß beim ersten Speichern ihren Namen bekommen. Im Menü <Datei> <Speichern> drücken. Dann geht es weiter, wie nach der Schilderung des
Fall 2:
Die zu bearbeitende Datei soll einen neuen Namen bzw. eine neue Kennung erhalten, es soll ja ein Word-Dokument werden, zu dem die Kennung " .doc" gehört. Deshalb im Menü <Datei> <Speichern unter> wählen. Im untersten Textfeld " Dateityp:" muß diesmal die Option " Word-Dokument (*.doc)" ausgewählt werden.
in beiden Fällen:
Auf dem Fenster im obersten Textfeld " Speichern in:" nun den Zielordner auswählen. Das ist der Ordner, dessen Namen SIE an ihren eigenen erinnert. Wer nicht davon abzubringen ist, daß sie/er " Eigene Dateien" oder so ähnlich heißt, der/dem kann ich auch nicht mehr helfen!
Im Textfeld "Dateiname:" sollte ein neu vergebener Name wie " mein_Versuch_99.doc" stehen. Jetzt kommt eine Spezialität, auf die wir gerne verzichten täten. Bei einigen Rechnern erscheint im Feld "Dateiname" keine Dateikennung, also kein " .doc" oder " .txt". Das liegt daran, daß man bei der Firma Microsoft die Kundschaft für so doof hält, daß sie nicht einmal die Idee der Dateikennung begreifen kann. Man kann die Anzeige der Dateikennungen in Windoofs leider abstellen. Damit sind schon beim einfachen Dateiimport wie hier schlimmste Verluste vorprogrammiert. Microsoft möchte ja nicht nur über Ihren Rechner, sondern auch am liebsten über Ihr Konto die Hoheit besitzen, weil Sie nicht nur zur Rechnernutzung, sondern auch zum Geldausgeben zu doof sind. (Falls es bei Ihnen so ist; nicht mit dem Geldausgeben aber mit der Dateikennung, bitte sofort den " Explorer" starten. Im Menü " Ansicht" den Punkt " Optionen..." wählen. Bei " Keine MS-DOS Erweiterungen für registrierte Dateien" den Haken entfernen. DANKE!) Jetzt sehen Sie die komplette Dateibezeichnung in Ihrem Speicherfenster. Danach genügt es, " Speichern" zu drücken, um die Datei mit neuer Kennung an den Ort zu schreiben, an dem sie auch künftig gespeichert werden soll.
Nach dieser ersten Speicherung erhält die Datei auch in der Kopfanzeige von Word den neuen Namen. Es genügt nun, nach wichtigen Bearbeitungsschritten oder dem Ende der Bearbeitung den " Speichern"-Button in der Buttonleiste zu drücken, um die Datei zu sichern.

Seitenränder einstellen

Bevor nun ernsthaft mit der Formatierung begonnen wird, stellen Sie bitte sicher, daß Sie die Ansicht "Seiten-Layout" benutzen, damit die Formatierungen auch alle angezeigt werden.
Im Menü <Datei><Seite einrichten...> wählen. Das zugehörige Fenster lohnt es, eine Weile zu verweilen. Die Seitenränder sollten hier eingestellt werden, wie im Bild zu sehen. Kopf- und Fußzeile ggf. ebenfalls korrigieren. Wichtig ist in der Praxis, daß im Textfeld " Anwenden auf:" der richtige Eintrag steht. Bei der frisch begonnenen Seite wird dort immer " Gesamtes Dokument" stehen, nicht aber, wenn es um größere, gegliederte Dokumente geht.

Die anderen Registerkarten werden seltener gebraucht, man sollt sich aber einen Überblick verschaffen, was dort noch an Optionen schlummert. Der Grund: Wenn durch einen vorherigen Nutzer oder durch eigene Formatierungsbemühungen dort etwas verstellt ist, hat man später evtl. darunter zu leiden und ist ohne Kenntnis dieser verborgenen Einstellungsmöglichkeiten hilflos der Eigensinnigkeit des Programms ausgeliefert.
 


Schriftart, Schriftgrößen

Nun beginnt das, was man im engeren Sinne "Formatierung" nennt. Die Einstellung von Schriftart, Schriftgröße uns Eigenschaften der Absätze. Um einen bestimmten Teil des Textes zu formatieren, muß dieser zunächst markiert werden. Da der gesamte Text eine Schriftart erhalten soll, beginnen Sie mit Markierung des gesamten Textes. (Wie das geht? Mit gedrückter linker Maustaste von links oben nach rechts unten ans Textende ziehen ODER bei gedrückter " Strg"-Taste, die eigentlich " Control-Taste" heißt, mit der Maus vor die linke Textkante tippen ODER die " Strg"-Taste zusammen mit " a" drücken)
Dann im Menü < Format> <Zeichen...> wählen, es erscheint das gezeigte Registerfenster.
 

Hier sollte "Times New Roman" gewählt werden. Die Schriftgröße, die ja im Text wechselt, muß abschnittweise korrigiert werden, da aber der Hauptteil des Textes 11 Punkt groß werden soll, kann man das hier schon einstellen.

Die übrigen Registerkarten bitte begucken, wenn etwas Zeit ist, bitte alles ausprobieren!

Die Textformatierung hätte auch ohne den Weg über den Menüaufruf erledigt werden können. Dazu gibt es in der Symbolleiste, die (fast) immer zu sehen ist und "Format" heißt die Möglichkeit der Wahl der Schriftart und der Schriftgröße. Viele der weiteren Optionen zur Schriftformatierung gibt es aber nur auf dem gezeigten Register.

Jetzt können die abweichenden Textteile mit Hilfe der Symbolleiste noch verändert werden. Die Überschrift "Einleitung" erhält 14 Punkt, fett, der Text ab "Bewertungskriterien" 9 Punkt, Die Überschrift und "Tabelle" fett.


Absatzformate einstellen

Was das "Absatzformat" ist, versteht sich nicht von selbst. Am besten erkennt man es so: Alles was auf der zugehörigen Karte einzustellen ist, gehört dazu.
 

Wichtig für unser Blatt ist einmal der Zeilenabstand, der für den 11-Punkt-Text 1,5 zeilig sein soll. Der kleine Text bleibt bei einfachem Abstand.

Daneben läßt sich mit " Abstand" " Vor" und " Nach" noch etwas für die Gestaltung tun. Hier wird für den Haupttext ein Abstand "Vor" von 6 Punkten eingestellt. Damit wird der zweite Absatz etwas vom ersten abgerückt und damit deutlicher erkennbar.

Der kleinere  Text bekommt keinen Freiraum vor dem Absatzbeginn. Im Ergebnisbild sehen sie hier einen größeren Abstand, der ist aber mit Leerzeilen erzeugt worden.

Für die Überschrift "Einleitung" werden hier " Vor" 6 Punkt, " Nach" 3 Punkt eingestellt. Das ist an sich Unsinn, normalerweise würde man statt solcher individuellen Einstellungen eine Formatvorlage nutzen und alle Überschriften gleichen Ranges automatisch mit diesen Merkmalen versehen. Daß es hier "von Hand" geschieht, soll nur die Erfahrung ermöglichen, daß es sich mit Formatvorlagen viel bequemer lebt.


Den "Kopfschmuck" anlegen

Ob es ein Schmuck ist, mag man ja bestreiten. Also


Spaltensatz

Spaltensatz macht Word keine Mühe ABER er soll ja nur den Text und nicht etwa den "Kopfschmuck" betreffen. Deshalb muß zunächst das Dokument in "Abschnitte" geteilt werden, die bezüglich des Spaltensatzes in sich einheitlich sein müssen.


Tabelle der Umrechnungswerte anlegen und formatieren

Bei der Anlage der Tabelle mit den Umrechnungswerten wird man gut unterstützt. Den Text bitte markieren, im Menü < Tabelle><Text in Tabelle umwandeln...> wählen. Es erscheint ein Fensterchen, in dem die Spalten- und Zeilenzahl bereits eingetragen ist. Als Trennzeichen ist das Semikolon zu wählen. Mit "OK" sollte die Tabelle schon fertig sein. Allerdings erscheint sie u. U. zu luftig. Deshalb nun die Tabelle markieren und unter <Tabelle><Zellenhöhe und -breite...< die Zellenhöhe auf 15pt reduzieren.
 

Ergebnis ist zwar eine weniger hohe Tabelle, aber die Schrift ist teilweise abgeschnitten. Deshalb nun auf der Karte zur Absatzformatierung bitte "Abstand vor" für den Tabellentext wieder auf Null setzen.
Nun fehlen die Formatierung der Schrift in Überschrift, Kopfzeile und erster Spalte. Einfach mit der Maus markieren und in der Buttonleiste das fette "F" wählen. Wenn Spalte oder Kopfzeile markiert sind, kann gleichzeitig auch mit Hilfe des Rahmenmenüs in der Tabellen- und Rahmen-Symbolleiste die jeweils gewünschte rechte bzw. untere Kante auf 2 1/4 Punkt gesetzt werden. Fertig.


Fußnote einfügen

Den Cursor hinter "Übungsblatt stellen. Dann im Menü <Einfügen><Fußnote...> wählen. Da hier " Fußnote" und " Numerierung Automatisch" vorgewählt sind, genügt es, den OK-Button zu drücken. Der Cursor steht nun im Fußbereich der Seite und erwartet den Text der Fußnote: "Abmessungen und sonstige Schriftelemente bitte so ähnlich wie möglich nachbilden!".


Fußzeile anlegen

Im Menü <Ansicht><Kopf- und Fußzeile> wählen. In der nun erscheinenden Buttonleiste suche man die Option " Zwischen Kopf- und Fußzeile wechseln". (Mit der Maus auf die Buttons fahren und etwas warten, nicht klicken!) . Nun erscheint ein Feld, in das der Text eingetragen werden kann: "Übungsblatt der Technischen Fachhochschule Wildau", rechts noch "Seite" und die Seitenzahl (Button "#"). Dies würde ich nun tun. Untersuchen Sie aber auch die übrigen Optionen!
Wenn die Zeile soweit fertig ist, bitte in voller Länge markieren. In der schon mehrfach benutzten Buttonleiste " Tabellen und Rahmen" wählt man nun den Milchtopf. Auf das kleine Dreieck tippen, es erscheint ein Farbauswahlfenster. Mit der langsam über die Farbfelder geführten Maus erscheinen Farbnamen. Es wird grau 25% gewählt und der Kasten ist fertig. Mit "Schließen" zur normalen Ansicht zurückkehren.


Speichern

Der fertiggestellte Text wird gedruckt (Menü <Datei><Drucken> etc. pp.) oder gespeichert. Gratuliere! So was von schön!


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© Rolf Hirte, zuletzt bearbeitet: 28.09.00