1283 | Erste urkundliche Erwähnung eines Thun, Heinricus Thune, in einem 'Landfriedensbündnis der Fürsten Vasallen und Städte der wendischen Ostseeländer'. Die Familie, die ihren Namen auf die Stadt Thun in der Schweiz zurückführt, soll von den pommerschen Herzögen zur Führung ihrer Kriege ins Land geholt und für geleistete Dienste mit Gütern belohnt worden sein. Die v. Thunsche Familienforschung will herausgefunden haben, daß das auch in Niedersachsen ansässige Geschlecht der Thuns gemeinsame Wurzeln mit den dortigen Wittorfs bzw. Wittorps hat. |
1318 (andere Lesart 1320) | Ritter Heinrich Thun ist als Besitzer von Schlemmin (slaw. Slemyn, bedeutet soviel wie Balken), Semlow und Zornow belegt. Es gibt Hinweise darauf, daß das Geschlecht der Thune, auch Thuene genannt, schon längere Zeit dort gesessen hat. |
1321 | Das Dorf Neuen Rostock, später Neuenrost, wird erstmals urkundlich erwähnt. In einer Urkunde Wizlaus IV. von Rügen über Verleihung des Vorstandes an die Stadt Stralsund wird Heinrich mit dem Titel eines fürstlichen Marschalls unter den Zeugen genannt. |
1. Hälfte 14. Jh. | Bau von Teilen der Kirche, spätgotischer Feldsteinbau, rechteckiger Chor, rechteckiges Langhaus, Westturm vermutlich eine St. Marien-Kirche. Teile der heutigen Kirche, speziell der Chorbereich, werden aber als deutlich älter eingeschätzt. |
1348 | Pfarrer Heinrich |
Ende des 14. Jahrhunderts, noch 1429 | Otto Thun, Sohn oder Enkel von Heinrich ist Herr auf Schlemmin. Er ist verheiratet mit 'der Tochter von Godecke von Dotenberg auf Oldenhagen' 1429 bürgt Otto bei einer Schuldverschreibung des 'Ritters Vicke von Vitzen zu Bard'. |
1442, 1444 | In Schuldverschreibungen ist Barolf Thun, Sohn des Otto, verheiratet mit einer Behr, als Besitzer von Schlemmin und Semelow belegt. Als Bürge erscheint dabei auch zweimal sein Großvater Godecke von Dotenberg (siehe oben). Er leiht bei der 'Fraternität zu Bardt' zweimal 150 Mark guter sundischer Pfennige, wofür er jährlich jeweils 12 Mark Rente zahlt, fällig an St. Markus bzw. St. Marten. Was er noch nicht weiß, wohl aber wir Späteren, die Schuld wird -trotz Reformation und anderer einschneidender Ereignisse- nach 1702 getilgt. Bis dahin müssen also ca. 6200 Mark gezahlt worden sein. |
1482 | Otto von Thun, Sohn des Barolf, verheiratet mit einer Berghahn, wird vom Herzog Bogislav X. im Residenzhaus zu Wolgast 'mit dem ganzen Dorf Schlemmin und allen anderen Gütern, nämlich Sarnow (Zornow), Ahrenshagen, Neuen Rostock und Plennin von Neuem belehnt, wie es Ottonis Voreltern innegehabt' |
1505 | Der oben genannte Herzog erlaubt Otto Thun, '21 Winspel Pacht aus den Dörfern Sarow und Semelow für 350 Mark an das Kloster Neuenkamp zu verkaufen'. |
1506 | Es stirbt einer der ranghöchsten Thuns, Johannes von Thun, 'der im Jahre 1486 Kirchherr zu St. Petrie in Rostock, später Domdechant zu Güstrow und Propst von Dobbertin war, dann Domherr, zuletzt 1540 sogar Bischof vom Hochstift Schwerin wurde, also zu fürstlicher Würde emporstieg.' Er hinterließ sein Gut Zepelin in Mecklenburg samt weiterer Güter dem Schlemminer Haus (dem Otto vorstand), 'das sie bis gegen Ende des 30jährigen Krieges besessen, bald nachher aber, wie es scheint, verloren hat.' |
1508 | Herren in Schlemmin sind die beiden Söhne von Otto, Mathaeus, verheiratet mit Anna von der Lühe aus dem Haus Schulenburg und Peter von Thun, verheiratet mit einer von Pecatel. Bei Verschreibungen werden auch ihre Mutter, nunmehr als Witwe, und ein jüngerer Bruder Joachim genannt. Sie verschreiben für Darlehen bei der 'Bruderschaft von St. Marien in Bardt' Pachten aus den Gütern Sarnow und Plennin |
1523 | Beide Thun-Brüder gehören zu den Unterzeichnern eines 'Instrumentum pacis' (Friedensvertrag). Wer mit wem Frieden geschlossen hat? Die Chronik sagt etwas von Mecklenburg, schweigt aber über Einzelheiten. Es könnte im Zusammenhang mit den Schleswig-Holsteinisch-Dänischen Wirren des Jahres 1523 zusammenhängen, in deren Verlauf Herzog Friedrich von Gottorf dänischer König wird. In Mecklenburg wird eine "Landesständische Union" vereinbart, deren Ziel die Unteilbarkeit Mecklenburgs ist. |
bald danach: | Über Peter von Thun wird berichtet, daß er 'ein Kregelicher Mann' gewesen sei und 'mit Gert Beren auf Semlow mancherlei Grenzstretigkeiten gehabt und bei einem Zusammentreffen mit Beren Diener, so ein ungerechter Bere, ein junger, gewachsener, auch vermeßner Mensche, von diesem mit einem Schweinsspieße und zwar in den Armen seiner Frau erstochen worden.' |
1529 | Mathaeus von Thun erwirkt von Kaiser Carl V. und dem Reichskammergericht eine Reichserklärung gegen Hennig von Halberstadt, der ihm Zepelin mit Gewalt entrissen hatte und erhält das Gut zurück. |
1559 | nach der Kirchenmatrikel gehört Neuenrost zu Schlemmin, es gibt einen St. Annen-, einen Heiligkreuz- und einen St. Marienalter ("St. Margenacker") in der Kirche |
1559 | Bei einer Kirchenvisitation wird dem Pastor das Recht eingeräumt, eine Hilfe zum Singen und zur Bedienung der Glocken einzustellen. Für einen Küster wohnen zu wenig Menschen im Kirchspiel |
1559/60 | Henricus Bützow wird als Pastor erwähnt, er erhält anläßlich einer Kirchenvisitation die Zusage: "Der pastor heft up der Tuhen haus (im Hause der Thun, dem Schloß) ein frien disch dat ganze iar aver." Es ist unklar, ob dieses Recht seither wirklich erloschen ist! Georg Witte, ehemals Rostocker Student, amtiert und wird amtsentsetzt |
1569 | Joachim Roggemann, hat ebenfalls in Rostock studiert; ist für etwa ein Jahr Pastor |
1570-1612 | Johann Schillinck Pastor, belegt sind Synodalbeteiligungen in Barth 1578, 1583, 1584, 1586, 1593 und Kirchenvisitationen 1583 und 1608. Er gibt Ostern 1612 sein Amt auf und stirbt am Pfingstmontag des gleichen Jahres. |
1580 | In Schlemmine wird Claus v. Thun (1580-1630) Erbherr auf Zepelin und Weitendorf als Sohn des Claus v. Thun (†1594), Erbherrn auf Schlemmin und Zepelin in der Steinhorstschen Landschaft, und seiner Gattin Anna v. Oldenburg a.d.H. Gremmelin (†1624) geboren. Es gab drei Brüder und drei Schwestern, Clara (†1591), Joachim, Herr auf Borgfeld (†1625), Matthäus, Fürstl. Mecklenburgischer Hauptmann auf Wesenberg, Otto, Herr auf Schlemmin, Anna (verheiratet mit Johann Reimar v. Pressentin auf Prestin und Stieten) und Ilsa (verheiratet mit Wedige v.Oldenburg auf Eckhorst). Er wurde 1630 in der Nähe von Marlow von marodierenden Soldaten ermordet, als er seinem Bruder Otto, dem Herrn von Schlemmin zu Hilfe eilte, der immer wieder überfallen und ausgeplündert worden war. Er wollte "sich mit ihm darüber besprechen und ihm einige Lebensmittel bringen". Wir wollen doch sehr hoffen, daß es nicht eigentlich der Pastor war, der (siehe 1559) durch seinen Appetit den Mangel an Lebensmitteln verursacht hatte! |
1583/84 | Ein Küster wird angestellt |
1594 | Sandsteinepitaph mit Himmelfahrtsrelief, Wappen (?) und Säulen für Klaus von Thun Grabplatte im Fußboden |
1608 | Herr in Schlemmin und Kirchenpatron ist Otto von Thun, geboren 1585, 'verheiratet mit Anna von Behr von Nustrow und von Semelow, fürstlich pommerscher Landraht', er regelt die Versorgung des Pfarrers Schillinck |
1612 - 1617 | Johannes Strevius, studiert in Rostock und Wittenberg, ist Pastor |
1618 - | Michael Scultetus (Schulz) ist Pastor, unbekannt wie lange, er erhält mehrere Legate des Patrons Otto von Thun |
1620 | Der Herzog Philipp Inlius erteilt dem Otto von Thun eine Urkunde über den Verkauf zwei wüster Hufen in Neuen Rostock und über Zahlung von 2000 Gulden. Im gleichen Jahr bestätigt Herzog Bogislav XIV. den 1482 erteilten Lehnsbrief. |
1625 - 1629 | Die Pest in Schlemmin, das Sterberegister 1629 weist 76 Pesttote aus |
1627 | Während Otto von Thun in Wolgast weilt, um im Auftrag der Herzöge von Pommern mit dem kaiserlichen Feldmarschall von Arnicus zu verhandeln, überfallen die Wallensteiner Schlemmin und plündern es völlig aus. Er wird Mitglied des 'Consilium status'. |
1632, 1653 | Nicodemus Michaelis als Pastor von Schlemmin belegt |
1637 bis 1673 | 1637 stirbt der Herr von Schlemmin, Otto von Thun, Fürstl. Pommerscher Landrat und Erbherr auf Schlemmin und Zarnow, verehelicht mit Anna v. Behr a.d.H. Nustrow und Semlow und sein Sohn Philipp Christoph v. Thun (1617-1673) Pommerscher Landrat, Meckl. Hptm. zu Neukalden u. Gnoien, Erbherr zu Schlemmin, Tribohm, Forkenbeck übernimmt das Regiment. Die Gegend ist durch den Dreißigjährigen Krieg nahezu gänzlich verwüstet. 1640 verläßt der neue Herr Schlemmin für vier Wanderjahre. 1644 kehrte er zurück und heiratet 1649 die Jungfrau Sophia v. Heydebreck, Tochter des Kaiserl. Obristwachtmeisters zu Roß Thomas v.Heydebreck auf Zuchen und Brandeshagen in Hinterpommern. Sie hatten zwei Söhne, Christoph Heinrich und Otto Friedrich und eine Tochter Anna Ilsabe. Sophia starb 1655. 1657 heiratete er Eva Dorothea v. Platen, Tochter des Jürgen v. Platen auf Ventz und Gemekow. Es wurden ein Sohn Georg Ehrenreich und eine Tochter Sophie geboren. Der schwedische König ernannte ihn 1661 zum Landrat von Vorpommern. Er verstarb 1673, nachdem er mit Pastor Joachim Schröder in Dargun vertrauliche Unterredungen geführt hatte, wobei er "einen starcken ungewöhnlichen Frost sampt sonderbahren grossen Schmerzen am rechten Fuß empfunden" hatte. |
1661 - 1666 | Joachim Schröder ist Pastor, ab 1680 ist er Hofprediger und Superintendent in Güstrow |
1666 | Nach dem Tode des Johann Matthaeus v. Thun übernimmt sein ältester Sohn, Gustav Friedrich, 1654 bis 1693, verheiratet mit Ilsabe Margarethe von Berkenthien, die Herrschaft auf Schlemmin. |
1667 - 1677 | Joachim Ruch amtiert als Pastor |
1680 - 1712 | Alexander Kölpin, studiert in Greifswald und Rostock, ist Pastor bis zu seinem Tode, ihm folgt im Amt sein gleichnamiger Sohn |
1693 | Gustav Friedrich v. Thun stirbt. Sein jüngerer Bruder Otto Christoph v. Thun, 1664 bis 1743, verheiratet mit Anna Johanna von Negendanck, erbt neben weiteren Gütern auch Schlemmin. |
1702 | Otto Christoph von Thun läßt sich in Schlemmin nieder. Er wirtschaftet und baut sehr erfolgreich. Trägt die Schulden bei der Gemeinde Barth von 1442 und 1444 (siehe oben) ab. |
nach 1702 | Das Dorf Lendershagen (auch Lentershagen), das früher zu Langenhanshagen 'eingepfafft' war, und schon 1669 als wüst bezeichnet wird, brennt vollends ab. Otto Christoph errichtet auf einer Rodung den Ort Eickhof neu und ordnet ihn dem Pfarramt Schlemmin zu. |
1712 - 1717 | Alexander Kölpin (Sohn) ist Pastor, bis zum Tode im Dienst |
1718 - 1757 | David Wilhelm Kuss ist Pastor. |
1720; | Pastor Kuss sammelt in Hamburg eine Kollekte für die Erbauung eines neuen Kirchurms und für eine neue Glocke |
1733 | Der Küster und Schulmeister Joachim Gottfried Schütz nimmt seine Arbeit auf |
1743 | Nach dem Tode Otto Christophs v. Thun übernimmt sein Sohn Joachim Friedrich, 1699 bis 1777, verheiratet mit Johanne Christina Langweth von Simmern die Herrschaft. |
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1759 - 1805 | Pastor Johann Peter Haltermann, verheiratet mit einer Tochter seines Vorgängers |
1768 | Das Pfarrhaus wird neu gebaut |
1806 | Pastor Friedrich Joachim Günther wird Pastor, verheiratet mit der Tochter des Vorgängers. Er wird schwermütig und endet wahrscheinlich durch vorbedachten Selbstmord. Über seine Frau ist sonst nichts weiter bekannt. |
1808 - 1852 | Schlemmin ist mit Langenhanshagen vereinigt. Der Pastor Heinrich Gustav Gildemeister, studiert in Halle, verheiratet mit der Witwe seines Vorgängers, tut von dort aus seinen Dienst. |
1838 | In Schlemmin stirbt Kammerherr Carl Ludewig von Thun; mit ihm endet die eigentliche Schlemminer Linie der v. Thuns. Das Erbe tritt ein "Lehnsvetter", Wilhelm Ulrich von Thun, an. |
1846 - 1850 | Das Schloß wird vom Baumeister Knoblauch aus Berlin neu errichtet. Bauherr ist Wilhelm Ulrich von Thun, der sich nach seiner glanzvollen militärischen und diplomatischen Karriere 1850 in Schlemmin zur (schöpferischen) Ruhe setzt. |
1853 - 1876 | Pastor im wieder selbständigen Schlemmin ist Adolph Anton Leonhard Eugen Halleen, hatte studiert in Greifswald und Berlin. Er tut 1868 für mehrere Monate und ab 1875 bis zu seinem Tode 1877 in Kanada Dienst. Den Dienst in Schlemmin gab er offiziell 1876 auf. |
1853 | König Friedrich Wilhelm IV. besucht Schlemmin. Er trägt in die Hausbibel des Schlemminer Schlosses ein: "Laßt uns Gott den Herren bitten, daß Sein heiliges Wort und Segen, in diesem Lande, in dieser Pfarre und in diesem Hause nun und nimmermehr aufhören, wohl aber sich kräftig und fruchtbar zeigen für dieses und das zukünftige Leben - wie heut." |
1853 | Die älteste Tochter und Erbin Elisabeth des Patrons heiratet Graf Bolko von Stolberg-Wernigerode |
30.11.1861 | Generalleutnant Wilhelm Ulrich von Thun stirbt mit 79 Jahren ohne männlichen Erben. Mit ihm endet die sechshundert Jahre währende Folge der v. Thuns in Schlemmin. |
1862 | Graf Bolko von Stolberg-Wernigerode mit seiner Frau Elisabeth sind nun die Patrone der Kirche. |
1863 | Das preußische Kronprinzenpaar, Friedrich Wilhelm, der nachmalige Kaiser Friedrich III. und seine Frau Victoria besuchen Schlemmin |
1876 - 1895 | Carl Friedrich Wilhelm Haack ist Pastor. Studiert hatte er in Halle und Erlangen. |
1878 | Die Kirche wird "gründlich erneuert" und am 3. 11. 1878 vom Generalsuperintendenten Jaspis eingeweiht |
1895 - 1908 | Gustav Herrmann Weissenborn, studiert in Leipzig, Greifswald und Berlin, ist Pastor; seit 1900 ist er Provinzialagent des Ev. Hilfsvereins und der Frauenhilfe in Pommern |
1900 | Nach dem Tode des kinderlos gebliebenen Ehepaars Elisabeth und Bolko von Stolberg-Wernigerode erbt ihre jüngere Schwester Emma, geb. von Thun, die in zweiter Ehe verheiratet ist mit Graf Otto zu Solms-Rödelheim und Assenheim. Das bedeutet auch eine dem Namen nach neue Patronatsfamilie. Emma stirbt im gleichen Jahr, ihre 6 Kinder erben das Gut und damit das Patronat. In Schlemmin wohnt bis zu ihrem Tode 1939 die älteste von ihnen, die verehelichte Bertha Thekla Grafin von Stolberg-Wernigerode. |
1908 | Waldemar Friedrich Justus Kröcher, als Missionarssohn geboren in Ostindien, studiert in Erlangen und Greifswald, wird Pastor in Schlemmin |
1911 | Das Kirchspiel wird mit Tribohm vereinigt, der Pastor zieht nach Tribohm |
1919 - 1927 | Es tobt der "Schlemminer Eierkrieg". Erst gesetzliche Neuregelungen beenden diesen "Krieg". Dazu gehört die Einführung der Kirchensteuer. Es endet auch das Kirchenpatronat der Grundherren, das fast 700 Jahr lang bestanden hatte. |
1943 - 1945 | In einem Flügel des Schlosses, das noch immer im Besitz der Familie der Grafen von Stolberg-Wernigerode ist, arbeitet ein Lazarett. |
1945 | Nach der Bestzung wird Schloss Schlemmin durch Russen und Deutsche geplündert. Zwei Angehörige der Familie der Grafen von Stolberg-Wernigerode, denen die Flucht nicht rechtzeitig gelang, werden von Schlemminern aufgenommen und arbeiten inkognito mit den anderen Dorfbewohnern "im Feldbau" (der Begriff ist erst später, zu LPG-Zeiten entstanden). Im Dezember werden sie an die Besatzungsmacht verraten. Der eingeleiteten Deportation können sie durch glückliche Flucht entgehen. |
1951 | Pastor Kröcher stirbt, als er zum Abschiedsgottesdienst am 2. Ostertag seinen Talar anlegt |
1951 | Als Pfarramtsverwalter (Sitz in Tribohm) folgt Friedrich-Wilhelm Merkel, studiert in Heidelberg, Erlangen, Bethel und Zürich |
1. Januar 1974 | Die Pfarrstelle in Tribohm wird aufgelöst, die Kirchengemeinde wird zum Pfarramt Semlow gelegt |
90iger Jahre | Die Kirchengemeinde wird dem Pfarramt Lüdershagen zugeordnet. Pastor dort ist Andreas Polzin. |
1998 | Die Kirchengemeinde wird zum Pfarramt Ahrenshagen/Pantlitz geschlagen. Pastor ist Dr. Jürgen Kehnscherper. In der Gemeinde wächst der Verdacht, man spiele, was die kirchliche Versorgung angeht, "Reise nach Jerusalem". |
Januar 2000 | Die Kirchengemeinde gehört überraschenderweise immer noch zu Ahrenshagen/Pantlitz. Pastor ist Klaus-Christian Hirte |