Willkommen auf den Seiten über die Tribohmer Kirche!


Holzschnitt der Tribohmer Kirche

Die Kirche in Tribohm, einem heute recht verschlafenen Ort an der alten Verbindungsstraße von Damgarten nach Tribsees, etwa 3 km südlich der Chausseee von Damgarten nach Franzburg, ist eine der ältesten in der Gegend. Sie zeigt unverfälscht alle Kennzeichen einer Wehrkirche, wie sie in den bewegten Zeiten der Germanisierung und Christianisierung des Landstriches gegen 1250 wohl nötig war.

Die Tribohmer Kirche hat in ihrer Geschichte mehr erlebt als man ihr heute ansieht. In kriegerischen Zeiten gebaut, wurde sie im Dreißigjährigen Krieg und im Nordischen Krieg schwer mitgenommen und war zeitweilig eine Ruine. Daß sie niemals aufgegeben wurde und bis heute ihre Originalität bewahrt hat, liegt nicht nur an der Solidität des ersten Baues, sondern auch daran, daß sich Patrone, Pastoren, Gemeindeglieder stetig um ihre Erhaltung bemüht haben, weil es eine Kirche zum Liebhaben ist.

Die Tribohmer Kirche ist eine Dauerbaustelle. Dank vieler Geldgeber konnten 1998 erste Sicherungsmaßnahmen nach der Wende erfolgen, im Winter 2001/2002 wurde das Dach neu gedeckt und die Mauerwerkssanierung mit dem Chor begonnen. Dann wurde die Turmspitze erneuert, der untere Teil soll noch 2005 fertig werden. Im Inneren wurden Untersuchungen zu den verschiedenen Gemäldeschichten abgeschlossen, die Restaurierung im Chor begonnen. Dass die Arbeiten scheinbar so unkoordiniert abliefen, liegt an der erfreulichen Vielzahl der Geldgeber und Fördertöpfe. Um die wichtigsten zu nennen, denen wir großen Dank schulden: Katharina & Gerhard Hoffmann Stiftung (Hamburg), der Familie Barbara Müller-Plathe (Hamburg), Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Bonn), Hermann Reemtsma Stiftung (Hamburg), Zeit-Stiftung (Hamburg), dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Bund, der Pommerschen Landeskirche, der Marlis-Kressner-Stiftung (München), sowie vielen Einzelspendern.

Noch ist die Fertigstellung der Kirche nicht gesichert. Wir wollen versuchen, das öffentliche Interesse an dieser Kirche wach zu halten, damit die gemeinsame Bemühung von Kirche, Politik, von ehemaligen und heutigen Bürgern dieser Gegend weiterhin Erfolg hat und es gelingt, dieses einzigartige Kunstwerk für die Nachwelt zu erhalten.

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Wir danken all' denen, die sich mit Bildern und Belegen am Aufbau dieser Seiten beteiligt haben.
 

Ahrenshagen, den 30. Januar 2003
Pastor Klaus-Christian Hirte
und Webmaster Dr. Rolf Hirte

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